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symposion
„qualität – buchstäblich”


vortragende und vorträge



friedrich forssman
„arno schmidt 100. über das ausstellen von unausstellbarem”


friedrich forssman wurde 1965 in nürnberg geboren. nach seiner schulzeit in der schweiz und in deutschland, die er 1982 abbricht, beginnt er eine schriftsetzerlehre in bamberg, die er 1984 abbricht. nach dem erreichen des fachabiturs 1985 studiert er graphik-design an der fh in darmstadt und wechselt nach mainz, wo er bei hans peter willberg das diplom macht. er erhält das gutenberg-stipendium in mainz und beginnt eine enge zusammenarbeit mit der arno schmidt stiftung. so setzt er unter anderem das spätwerk schmidts typographisch um (zuletzt »zettel’s traum«) und gestaltet ausstellungen, die er auch mitkuratiert: als erste »arno schmidt? – allerdings!« 2006 im deutschen literaturarchiv marbach, als bisher letzte »arno schmidt 100« 2014 im bomann-museum celle, dazwischen etwa »2°. das wetter, der mensch und sein klima« im deutschen hygiene-museum dresden und »erfasst, verfolgt, vernichtet. kranke und behinderte menschen im nationalsozialismus« in der topographie des terrors, berlin.

er erhält bis 2014 über 30 prämierungen der stiftung buchkunst und zahlreiche weitere designpreise. 2008 wird ihm ein zweimonatiges arbeitsstipendium in der deutschen akademie villa massimo in rom verliehen.

friedrich forssman gibt sein wissen auch in seminaren, vorträgen und vorlesungen als gastdozent an verschiedenen hochschulen weiter, so im wintersemester 2008/2009 als gastprofessor in kassel, fach »prozesse und methoden im produktdesign«.

er ist seit 1986 mit der designerin cornelia feyll verheiratet, mit der er seit 2007 buchreihen für reclam und andere verlage gestalterisch betreut; die beiden haben zwei töchter und eine enkelin.

» www.friedrichforssman.de



jost hochuli

„ärgernisse”
„zwei typografen, ein buchbinder”

jost hochuli, geboren 1933 in st. gallen, aufgewachsen, schulen, ausbildung zum gebrauchsgrafiker und schriftsetzerlehre daselbst.
seit 1959 eigenes atelier für gebrauchsgrafik (vor allem industriegrafik) und buchgestaltung in st. gallen.
von 1967 bis 1980 an der schule für gestaltung, zürich, von 1980 bis 1996 an der schule für gestaltung, st. gallen, nebenamtlicher lehrer für schriftschreiben, schriftzeichnen und typografie.

mitgründer und von 1979 bis 2004 präsident der genossenschaft vgs verlagsgemeinschaft st. gallen, für die er fast alle bücher gestaltet hat und teilweise weiterhin gestaltet.

einige publikationen, einige workshops und ausstellungen im in- und ausland, einige preise.

2014 gründung des type-labels abc-litera zusammen mit roland stieger und jonas niedermann.

» www.abclitera.ch



roland stieger
„grenzwanderung zur qualität”


roland stieger, geboren am 28. august 1970 in kobelwald.
1986–1990 schule für gestaltung st. gallen, ausbildung zum schriftsetzer. 1990–1992 schule für gestaltung st. gallen, ausbildung zum typografischen gestalter bei jost hochuli und max koller.

1993 gründung des ateliers tgg hafen senn stieger zusammen mit dominik hafen und bernhard senn mit schwerpunkt auf typografie und buchgestaltung. in der folge erweiterte sich das tätigkeitsfeld auf ausstellungsgestaltung, signaletik, corporate design, web design sowie visuelle kommunikation firmen und kulturelle institutionen.

2008–2010 zürcher hochschule der künste, weiterbildung in type design bei hans-jürg hunziker, andré baldiger, kate wolff und rudolf barmettler.

2014 gründung des type-labels abc-litera zusammen mit jost hochuli und jonas niedermann. arbeiten von tgg wurden verschiedentlich auch ausgezeichnet.

» www.tgg.ch
» www.abclitera.ch
» tgg.ch/referenzen/auszeichnungen.html



albert-jan pool
„leserlichkeit nach din 1450, können serifen funktional sein?”


albert-jan pool wurde 1960 in amsterdam geboren. er studierte grafikdesign und typografie an der kabk in den haag, wo gerrit noordzij sein dozent für schriftgestaltung war. er lebt und arbeitet seit 1987 in hamburg, zuerst bei scangraphic und urw, danach selbstständig und zwischendurch mitinhaber des designbüros farbton, am liebsten aber als schriftgestalter: seine bekanntesten schriften sind ff ocr-f und ff din.

darüber hinaus gestaltete er diverse hausschriften, u.a. für jet, freenet, c&a, hem und die hamburger designagentur syndicate. seit 1995 unterrichtet schriftgestaltung an der muthesius kunsthochschule in kiel. bei prof. gerard unger in leiden arbeitet er seit 2007 an seine dissertation über die vorgeschichte der din-schrift. als obmann des ausschusses »schrift« zeichnete er 2013 für die überarbeitete fassung der din 1450 über leserlichkeit von schriften verantwortlich.



margaret calvert
„not just my type”


south african born margaret calvert studied illustration and printmaking at chelsea college of art, in the late 1950s, followed by evening classes in typography at london's central school of arts and crafts, (as it was then known). her very first job involved assisting jock kinneir, her one time tutor at chelsea, on the design of signs for london's new airport at gatwick—followed closely by the design of a radical new signing system for britain, starting with the motorways.

more recently, she has been advising the uk government on the design of their new website, gov.uk, which won the london design museum's 2013 design of the year award. she is currently collaborating with henrik kubel on a digital version of the original transport lettering, in six weights—two, of which, have been customized for the government's website.

she has had a long association with the royal college of art, having been a part-time tutor from 1966 to 2001, and head of graphic design, (1997-2001).

further notable projects include collaborating with neville brody on the design of a stenciled version of calvert for the royal college of art. and designing a hand produced a1 poster for glory glory, in support of british blind sport. she was elected a royal designer for industry in 2011.

» www.gov.uk



martina flor
„telling stories with letterforms”


martina flor kombiniert ihre talente, sowohl als designerin als auch als illustratorin, beim zeichnen von buchstaben. sie wuchs in buenos aires auf, wo sie auch ihr diplom als grafikdesignerin machte. später erlangte sie den master in type design an der königlichen kunstakademie in den hag. in berlin lebend, arbeitet sie für klienten weltweit mit dem fokus auf type design, lettering und illustration.

sie ist auch bekannt als der letterer bei dem selbstinitiierten projekt »lettering vs. calligraphy« und als urheberin der workshop-serie »good type« ihre arbeiten sind in zahlreichen publikationen vertreten und sie unterrichtet regelmäßig.

» martinaflor.com
» www.letteringvscalligraphy.com
» goodtypeworkshop.wordpress.com



michael hochleitner / typejockeys
„henriette”


michael hochleitner kommt aus wien. absolvierte 2003 die graphische, zweig grafik- und kommunikationsdesign. danach zivildienst, ein abstecher in medienwissenschaft auf der uni wien, während er sein geld mit taxifahren verdiente. arbeit als freelance designer von 2004 bis 2006. später ma typeface design an der university of reading (gb), wo er eine thesis über die relation von lettering und type schrieb und die schriftfamilie ingeborg entwarf, welche später mit tdc-award ausgezeichnet wurde.

2008 gründete er gemeinsam mit anna fahrmaier und thomas gabriel typejockeys.

» www.typejockeys.at



filip blažek
„ēűřøpęåñ ðïàçŕĭțıċŝ”


filip blažek, born 1974, works as a graphic designer since 1993. in 2003, he established ›designiq‹ studio in prague. he focuses on corporate identity, book design, editorial design and typography. he regularly contributes to professional periodicals in the field of graphic design. since 1999, he lectures on type design and typography. he is the czech deputy of the international organisation ›atypi‹.

» www.designiq.eu
» www.typo.cz



martin majoor
„the questa-project”


martin majoor (*1960) begann als typografischer gestalter in der entwicklungsabteilung bei »océ nederland«. hier beschäftigte er sich mit neuen techniken auf dem gebiet der bildschirm-typografie und mit der herstellung digitaler schriften für laserdrucker. 1988 nahm er die stelle eines grafikdesigners am »muziekcentrum vredenburg« in utrecht an, das als eines der ersten in holland einen computer für die herstellung ihrer drucksachen verwendete. weil die 16 schriften, die es damals für desktop publishing gab, weder mediävalziffern noch kapitälchen oder ligaturen enthielten, entschloss sich majoor dazu, selbst eine schrift zu entwerfen. tatsächlich war seine »scala« dann eine der ersten mac-schriften mit all diesen eigenschaften und kam 1991 als »ff scala« und erste textschrift der neu gegründeten fontfont-bibliothek von »fsi fontshop international« auf den markt. zwei jahre später wurde »scala« um die serifenlose version erweitert.

1994 folgte zusammen mit jan kees schelvis für das neue telefonbuch der »kpn« die serifenlosen »telefont list« für die klein gesetzten namen im nachschlagteil und »telefont text« für den informationsteil, natürlich mit kapitälchen und mediävalziffern. die vier dekorativer varianten »ff scala jewels« entstanden 1996 als reaktion auf den umfangreichen kpn-job und die damit verbundene sachliche arbeit. Die »ff seria«-familie wurde wieder als große familie 1996–2000 entworfen. 2004 erschien die »ff nexus« als erster opentypefont bei »fsi fontshop international« mit serifen, serifenlos und slabserif, dazu zwei swash-versionen und eine schreibmaschinenschrift.

zwischen 2010 und 2014 arbeitete majoor zusammen mit jos buivenga am »the questa project«, eine familie, die zu erklären versucht wie die ersten serifenlosen schriften wie »akzidenz grotesk« entstanden sind.

martin majoor lehrte von 1990 bis 1996 an den hochschulen für künste in arnheim und breda. darüber hinaus leitet er workshops (u.a. stuttgart, warschau, wien, seoul, madrid, amiens) und hält international vorträge. alle seine schriften sind vielfach international ausgezeichnet sowie einige seiner bücher für ihre exzellente typografie. 2011 hatte majoor seine solo-ausstellung »lettermix« in toruń/polen und 2013 in springfield/usa »a taste of type«. seit 1997 arbeitet majoor in arnheim und warschau.

» www.martinmajoor.com



veronika burian
„ein zeichen setzen / diacritics revisited”


veronika burian, born in prague, got her first degree in industrial design in munich, germany, before she moved on to austria and italy to work as a mix between a product and graphic designer. discovering her true passion for type, she graduated with distinction from the ma in typeface design in reading, uk, in 2003 and started to work as full-time type designer at daltonmaag in london for a few years. after staying for some time in boulder, colorado, she moved back to her hometown prague and is now living and working in spain. she dedicates her time fully to typetogether, an independent type-label that she co-founded with josé scaglione.

veronika also continues to give lectures and workshops at international conferences and universities. her typeface maiola received, amongst others, the tdc certificate of excellence in type design 2004. several other typefaces by typetogether have also been recognised by international competitions, including ed-awards and istd.

» www.type-together.com



petra černe oven
„ein zeichen setzen / diacritics revisited”


petra černe oven, since graduating from university (1994), she has received a number of prestigious professional awards for her work as a designer (type directors club, new york; the most beautiful slovene book). she has published professional and scholarly articles in eye, typography papers, baseline, 2+3d, emzin, typomag, hyphen, oris, ampak, among other magazines and journals.

in 2004, she received her doctoral degree from the department of typography and graphic communication at the university of reading (uk), where she then became involved in the research project the optimism of modernity. she was the curator of the exhibition, and editor of the book, edward wright: readings, writings (2007).

she serves as the slovene representative to the typography organization atypi and is a founding member of the brumen foundation and a member of the pekinpah association. she is active on the organizational board of the festival of letters, and serves on the professional councils of the international conference on typography and visual communication (in cyprus) and the information design international conference (in brazil).

in 2009, she developed the concept for »information design 2009/2010«, a series of talks by international experts (organized by the museum of architecture and design and the pekinpah association). with barbara predan, she was the co-author of the exhibition and book service and information design: examples of good practice (2010). she also edited the monograph miljenko licul (2011), to accompany a retrospective exhibition of the work of this graphic designer at the national gallery of slovenia. she was the co-author (also with barbara predan) of the project on service and information design (and the monograph with the same title) designing an agenda, or, how to avoid solving problems that aren’t (pekinpah, rralur 2013).

petra teaches a course in the development and theory of design in the department of visual communications at the academy of fine art and design and is one of the organizers of the academy’s series aluo design talks.



matthew carter
„untypical types”


matthew carter is a type designer with over 50 years’ experience in typographic technologies, ranging from hand-cut punches to computer fonts. after a long association with the linotype companies he co-founded bitstream inc. in 1981, a digital type foundry where he worked for ten years. carter is now a principal of carter & cone type inc., designers and producers of original typefaces, in cambridge, massachusetts.

carter's type designs include itc galliard, snell roundhand and shelley scripts, helvetica compressed, olympian (for newspaper text), bell centennial (for the us telephone directories), itc charter, and faces for greek, cyrillic and devanagari. for carter & cone he has designed mantinia, sophia, elephant, big caslon, alisal and miller. his most recent types are carter sans for monotype imaging, and sitka for microsoft. carter & cone have produced types on commission for several publications, and for the walker art center, the museum of modern art, yale university, shinnyo-en, and the hamilton wood type museum.

starting in the mid-1990s carter has worked with microsoft on a series of »screen fonts« designed to maximize the legibility of type on computer monitors. of these, verdana, tahoma and nina (a condensed face for hand-held devices) are sanserif types while georgia is a seriffed design.

carter is a royal designer for industry, and a senior critic on yale’s graphic design faculty. he has received a chrysler award for innovation in design, the aiga medal and the type directors club medal, and is a member of the art directors club hall of fame. in 2010 he was awarded a macarthur fellowship, and in 2011 he received the lifetime achievement award from the smithsonian national design awards.

» www.ted.com/talks/matthew_carter_my_life_in_typefaces



piet gerards
„text = bild. 26 typografische buchumschläge und dergleichen”


piet gerards, 1950 born in heerlen. 1970–1973 studies painting at the academy of maastricht. 1974–1885 works as a teacher and social worker.

activist: 1977 founding sirkus ana and coöperatieve vereniging anarcho artistieke produkties (aap): political and cultural activities. 1980 starts in heerlen as »piet gerards/aap, zeefdruk & lay-outing«.

publisher: 1982 publishes his first book, europa (aap). 1983 europese nacht (gerards, publisher). 1985–1989 cooperation with joep schreurs as gerards & schreurs, publishers. 1986–today private press huis clos.

exhibition organiser and designer: 1985 founding artcentre signe in heerlen. 1994–2001 conceivs and organises art projects on the avant-garde magazin i10, andrei tarkovski, paul van ostaijen, stefan and franciszka themerson, s.i. witkiewicz and john hejduk in heerlen. 2002 exhibition about the architect and publisher h.th. wijdeveld in museum meermannoo (the hague). 2007 exhibition the favourites as part of atelier tipografic olanda romania (bucharest). 2010 exhibition complot rond een vierkant. the goodwill-publications of rosbeek printers (maastricht). 2012 exhibition huis clos books (amsterdam).

studio assistants: 1992–1993 partnership with marc vleugels. 1993–today as a graphic designer operating as bureau piet gerards with several assistants: ton van den ven, marc reekers, ralf de jong, maud van rossum, maaike klijn, janneke vlaming, monique hegeman, ellen de jong, judith van der heijden.
2006 office moves to amsterdam en changes name in piet gerards ontwerpers.

some clients: publishers: 010, nai, bas lubberhuizen, plataan/atlas, plantage, huis clos, sun, johan deumens editions and artists' books. museums: huis marseille, cuypershuis roermond, het grachtenhuis. others: vesteda, provincie limburg, goethe institut, open universiteit, parkstad limburg, architects, artists en photgraphers.

prizes and publications: 1986 first of 32 best designed books. 1993 golden medal, schönste bücher aus aller welt (leipzig). 1995 international architecture book award of the american institute of architects (washington). 1992 studio production boekenmaken ’82–’92. 1997 studio production herdruk neuauflage reprint. 2003 monography: ben van melick, workingtitle: piet gerards graphic designer, uitgeverij 010. 2006 ralf de jong, 20 jahre huis clos. rundgang durch eine virtuelle ausstellung, huis clos. 2014 ralf de jong, het boek nu. terug in de toekomst, huis clos.

» www.pietgerardsontwerpers.nl



musik


„freemotion”
edith lettner
(alto and soprano saxophone, duduk)
julia siedl
(keyboard)
cheikh ndao
(bass)
stephan brodsky
(drums)

ihre jahrelange zusammenarbeit mit musikerinnen aus unterschiedlichen weltgegenden und stilrichtungen sieht edith lettner als die bedeutendste schule auf ihrem weg als musikerin an. in ihrer band ›freemotion‹ vereinigt die saxophonistin und dudukspielerin klangkünstlerinnen, die alle auf einen reichhaltigen erfahrungsschatz aus jazz und worldmusic zurückgreifen können.

gespielt werden eigenkompositionen, die den musikerinnen viel freiraum für improvisation und dynamisches zusammenspiel lassen. spannende momente in der arbeit von ›freemotion‹ sind auch die performances mit gästen aus anderen kulturen oder anderen künstlerischen bereichen.




walther soyka
akkordeon
karl stirner
zither

die wiener nacht ist dunkel, und manch einer muss sie fliehen. aber meine freunde soyka und stirner, sie sind vom stamm der eulen und der nachtschwalben. sie gehören da ­hinein. da sitzen sie, im epizentrum der nacht, sie haben ­augenringe und augengläser, und die beinah letzte echte ­wiener volksmusik umgibt sie wie ein illuminierter nebel.

es ist schon so: die moderne gehört allen, das ­bieder­meier uns allein. diese angebliche große zufriedenheit vor gut anderthalb jahrhunderten, sie hat die wiener volks­musik wenn schon nicht erfunden, dann doch aus ihren zu­taten gruppiert. und daraus schöpfen die beiden, gleichermaßen schriftgelehrte und freigeister der wiener musik, bis heute, daraus und aus dem, was nachher geschah. aus dem erbe der schrammeln, der walzerkönige und auch aus dem, was von den g’scherden am land in die große stadt gekommen ist und sich dort urbanisieren ließ oder eben auch nicht.

vienna nights are dark, and there are those who have to flee them. but my friends soyka and stirner, they are from the tribe of the owls and night hawks. they belong there. they sit there, at the epicentre of night, eyes with dark rings and glasses, and the almost last viennese folk music surrounds them like an illuminated fog.

that’s the way it is: modernism belongs to everybody, biedermeier is just ours. the alleged great contentment, well one and a half centuries ago, may not exactly have invented, but has definitely arranged viennese folk music from its in­gredients. and from there, those two, both authorities and free spirits of viennese music, have been drawing their inspiration up to this day, from that and from what happened afterwards. the legacy of the schrammel quartet, the waltz kings and what the country yokels brought to the big city to be urbanised there – or not.

auszüge aus ›eulen und nachtschwalben und ihre tanz‹
excerpts from ›owls and night-hawks and their dances/tricks‹
ernst molden, jänner/january 2009

» www.soykastirner.com