typoarchiv
kontakt_tga, c/o martin tiefenthaler, t +43 2235 42833
» [letter/typographischegesellschaft/at]
trotz zahlreicher technischer entwicklungen, die den arbeitsprozess vereinfachen, bleibt schriftgestaltung eine äußerst spezialisierte und zeitaufwendige tätigkeit.
wodurch werden designer dennoch animiert, den großen aufwand eines eigenen schriftentwurfs auf sich zu nehmen? was inspiriert sie dazu? welche lehrmeister und idole beeinflussen ihre arbeit? folgen sie trends aus anderen visuellen bereichen? oder sind sie selbst treibende kräfte im aktualitätswettbewerb?
um diesen zustand der tyographischen anonymität abzubauen und die kommunikation unter den schriften-designern zu fördern und zu unterstützen, möchte die tga in zukunft die aktuellen produktionen von schriften begleiten und in einer ausführlichen quellensammlung mit entwürfen, musterblättern und anwendungsbeispielen dokumentieren.
diese sammlung wird in form eines digitalen und analogen archivs eingerichtet und zur verfügung gestellt. das archiv wurde von den kuratorinnen der postscript-ausstellung 2002, martina fineder, eva kraus und andreas pawlik, ins leben gerufen und wird von der tga in zukunft weiter betreut und der öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
wir laden sie ein, der tga ihre schriftentwürfe, dokumentationen und informationen über in österreich entstandene schriften zur verfügung zu stellen. über form und procedere nehmen sie bitte kontakt mit uns auf. danke!
das von den gestalterinnen der postscript-austellung ins leben gerufene typo-archiv hat seinen standort
in der bibliothek der graphischen (leyserstraße 6, 1140 wien) und kann dort eingesehen und verwendet werden (montag bis freitag, 10:00 – 13:30 uhr).