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vortrag
matthew carter

datum_18. mai 2004 zeit_18:00 uhr
ort_die graphische


matthew carter, 1937 in london geboren, ist schriftgestalter mit mehr als vierzigjähriger erfahrung im bereich typographie vom händischen schriftschnitt bis zur digitalen schriftgestaltung. nach einer langen zusammenarbeit mit linotype war er 1981 mitbegründer der bitstream inc., der er zehn jahre angehörte. er ist jetzt leiter der carter & cone type inc., in cambridge, massachusetts, entwirft und produziert schriften.

in den letzten jahren entwarf er die schriften verdana und georgia für microsoft, die sich durch sehr gute lesbarkeit am bildschirm, auch bei sehr kleiner größe, auszeichnen. carter sieht den computerbildschirm heute mehr als ein medium für "voransicht": er ist ein transportmittel für endprodukte.

weitere von ihm entworfene schriften sind: snell roundhand (1966), gando ronde (1966), olympian (1970), auriga (1970), shelley scripts (1972), crt gothic (1974), video (1977), helvetica compressed, bell centennial (1978), galliard (1978), …
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vortrag
matthew carter


… new baskerville(1978), v&a titling, itc charter (1993), sowie schriften mit griechischen, hebräischen, cyrillischen, koreanisch und indischen (devanagari) schriftzeichen.

für carter & cone entwickelte er mantinia, sophia, elephant, big caslon, alisal und miller. carter & cone entwickelten schriften im auftrag von apple, microsoft (verdana, tahoma, nina und georgia), time, newsweek, wired, u.s. news & world report, sports illustrated, the washington post, the boston globe, the philadelphia inquirer, the new york times und dem walker art center.

carter ist ein royal designer for industry, ein mitglied der agi, vorsitzender des ausschusses der schriftgestalter der atypi, und ein senior critic der yale's graphic design faculty.

er erhielt den frederic w. goudy award für herausragende leistungen für die druckindustrie, den middleton award des american center for design, einen chrysler award für inno-vationen im bereich design, die medaille der aiga und dem type directors club für „jene, die einen bedeutenden beitrag für die allgemeinheit, die kunst, und die typographie geleistet haben”. ihm wurde der ehrentitel des doctor of fine arts verliehen.