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thomas huot-marchand
„minuscule, a typeface for extremely small sizes”


datum_16. februar 2005 zeit_17:00 uhr
ort_die graphische


thomas huot-marchand wurde 1977 geboren. er studierte an den akademien in besançon und madrid. nach seinem studienabschluss 2001 wurde er als mitarbeiter im nationalen institut für typographische forschung (anrt, atelier national de recherche typographique) aufgenommen, wo er dann seine forschung und arbeit am minuscule-projekt begann. er arbeitete unter anderm mit peter keller, jean widmer, hans jörg hunziker, andré baldinger und philippe millot zusammen.
seit 2002 arbeitet er als freischaffender grafiker und unterrichtet an der akademie in besançon grafik design und typografie. huot-marchand plant, seine eigene schriftfirma, „256”, zu gründen, um seine schriften selbst zu produzieren und zu vertreiben:
bis jetzt minuscule und garje, breit ausgebaute schriftfamilien, die stark von experimentellem schriftdesign und vernacular lettering beeinflusst sind. minuscule ist das ergebnis von wissenschaftlichen untersuchungen über leserlichkeit und lesbarkeit, die bis zum jahre 1905 und émile javals buch „physiologie de la lecture et de l'écriture” zurückreichen.