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vortrag albert-jan pool „ff din – wie die autobahnschrift in fahrt kam” datum_mittwoch, 21. februar 2007 zeit_19:00 uhr ort_designforum | mq die din-schrift entstand als kopfgeburt. reichsbahn-beamte und siemens-ingenieure entwickelten sie im rahmen der normungsarbeiten am anfang des 20. jahrhundert. die „bauhaus-typografie” hat sie nach 1926 in der gestaltung bedingt gesellschaftsfähig gemacht. dem deutschen ordnungssinn folgend konnte diese einfache schrift von jedermann überall angebracht werden und ließ so ein normiertes schriftbild auf öffentlichen und halböffentlichen schildern zu. von den anfängen in den 1930er jahren prägt sie bis heute das design der autobahnwegweiser und verkehrsschilder in deutschland und auch österreich. allerdings war sie unter grafikdesignern aufgrund ihrer konstruktivistischen herkunft und ihres naiven erscheinungsbildes eher verpönt. erst 1995 brachte erik spiekermann albert-jan pool darauf, die schrift typographisch zu überarbeiten. die so entstandene neue schriftfamilie ff-din wurde zum bestseller. |
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albert jan pool „ff din – wie die autobahnschrift in fahrt kam” albert-jan pool nach seinem studium bei u.a. gerrit noordzij an der königliche akademie in den haag (nl) war albert-jan pool type-director bei scangraphic und urw. 1995 fing seine laufbahn als grafik-designer an. zu seinen ersten projekten zählte der mehrfach preisgekrönte hamburger satzspiegel. das zusammenspiel von grafik-design, marketing und schrift führte zu der veröffentlichung von „typen machen marken mächtig” („branding with type”, adobepress). schwerpunkt seiner tätigkeiten ist die entwicklung von corporate type, wie z.b. die jet set sans, für die ebenso einprägsam gestalteten gelb-blauen tankstellen. » encore magazine | ff din | teil 1 » encore magazine | ff din | teil 2 » encore magazine | ff din | teil 3 » encore magazine | ff din | teil 4 » encore magazine | ff din | teil 5 » encore magazine | interview mit albert-jan pool |