vortrag
toshi omagari
„taking forte forward”
datum_mittwoch, 5. oktober 2022
zeit_19:00 uhr
ort_designforum | mq wien
eintritt_8 € / ermäßigt 3 € / tga mitglieder frei
» info
im rahmen der ausstellung
finding forte – auf den spuren der schrift, die jede·r kennt
28. september bis 26. oktober 2022
mo bis fr 10:00 bis 18:00 uhr; sa, so, fei 14:00 bis 18:00 uhr,
designforum mq
forte has been a ubiquitous display typeface since its inclusion in ms office products. however, its visual quality has not been up to the modern standard. karl reißberger had to make compromises in his letterforms for the monotype machine, and the design has remained untouched. this situation changed when mara reissberger and tom koch visited the monotype archive and saw the original design, which also grabbed toshi’s attention. he started a redesign of ›forte‹ by removing the design shortcomings that were no longer relevant while staying true to reißberger’s original intention. the result is ›forte forward‹, a proper update of the original design.
toshi omagari is an independent typeface designer in london. writing systems of his interest and speciality are not only limited to latin but others, including cyrillic, greek, arabic, tibetan and mongolian. toshi also wrote ›arcade game typography‹, a specimen book of pixelated typefaces from retro arcade games. toshi runs tabular type foundry which releases monospaced typefaces only, and also omega type foundry for non-monospaced fonts. his other hobbies include blades and knives, rubik’s cube and shrimp keeping.
_ausstellung finding forte
buchstäblich an einem küchentisch im nachkriegs-wien entworfen, lizenzierte der österreichische grafikdesigner karl reißberger in den 1950er jahren seine schrift ›forte‹ an monotype UK, wo sie 1962 veröffentlicht wurde. mitte der 1990erjahre fand sie ihren weg in die microsoft office programme – und damit auf millionen von festplatten weltweit. die ausstellung zeichnet die entstehungsgeschichte der schrift, die jede·r kennt, anhand von frühen plakaten reißbergers, originalentwürfen und werbe-materialen nach und zeigt anwendungen aus dem prädigitalen zeitalter. sie macht sich auf die suche nach weltweiten fundstücken der forte und begleitet ihre aktuelle überarbeitung und die veröffentlichung durch microsoft als ›forte forward‹ – genau 60 jahre nach ihrem ersten erscheinen.
im dialog zum historischen aufriss findet die zeitgemäße auseinandersetzung mit der formensprache der forte anhand 28 künstlerischer positionen statt. internationale kreative aus den bereichen design, grafik, keramik, lichtdesign, textilkunst, schildermalerei und videoinstallation eröffnen mit ihren interpretationen einen neuen zugang zur typografie.
» www.tomkoch.net/de/work/item/601-finding-forte
» www.designaustria.at/veranstaltung/findingforte/