vortrag
harald haarmann
„die alteuropäische schrift als inspirationsquelle für spätere schriftableitungen”

datum_mittwoch, 2. november 2022
zeit_19:00 uhr
ort_designforum | mq wien

eintritt_8 € / ermäßigt 3 € / tga mitglieder frei
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die alteuropäische schrift ist eine originalschrift und hatte keine vorläufer. von den meisten frühen schriften sind ableitungen entstanden, also sekundäre schriftsysteme in späteren kulturen. dies gilt auch für die schrift alteuropas, die als vorbild verschiedene sekundäre schriftableitungen inspiriert hat: minoisch linear a, mykenisch-griechisch linear b, kyprisch-minoisch u.a. auch in den ältesten alphabetschriften finden sich einzelne zeichen als nachklang aus dem kulturerbe alteuropas.

harald haarmann (*1946) ist ein deutscher sprach- und kulturwissenschaftler. seit 2003 ist er vizepräsident des institute of archaeomythology (mit hauptsitz in sebastopol, kalifornien) und direktor von dessen european branch in finnland. zu seinen veröffentlichungen gehören mehr als 70 bücher, wovon einige in mehr als ein dutzend sprachen übersetzt worden sind. für seine arbeit ist harald haarmann mehrfach ausgezeichnet worden. seine aktuellen forschungsthemen sind solche aus den bereichen kulturgeschichte, zivilisationsmodelle, philosophie, gesellschaftskritik.

» www.archaeomythology.org
» www.iameurobranch.com